Ich laufe einen breiten Weg nach unten. Links und Rechts geht ein Hang hoch, der spärlich begrünt ist. Vor mir sehe ich schon die Öffnung, die mir den Weg in eine Art Höhle aus Beton führt. Ich trete ein. Sie fühlt sich leer an auch wenn ich nicht alleine bin. Kinder mit bunten Schultaschen laufen an mir vorbei, ein alter Mann hinkt. Er raucht eine Zigarre. Sie riecht stark. Den Geruch mag ich nicht.

Die Wände wirken kalt, obwohl sie mit Schriften in allen Farben angemalt sind. Rahel liebt Denis steht da. Stimmt gar nicht, denke ich.

Es ist dunkel, hat nur eine Leuchte an der Decke. Ich höre Autos, einen Bus und ein lautes Motorrad, die irgendwo über meinem Kopf rotieren und ihre Spuren hinterlassen.

Ich fühle mich einerseits von der Welt absorbiert und andererseits habe ich ein Gefühl von Sicherheit weil ich weiss, dass ich am Ende sicher ankomme.

Der Weg spaltet sich. Ich sehe schon das helle Tageslicht, das mir den Wegs aus der Höhle zeigt. Ich erklimme die steile Treppe. Die frische Luft kommt mir entgegen. Ich verlasse die Höhle. Erleichterung.