Jedes Wochenende fuhr meine Mutter mich und meine Geschwister zu meinen Grosseltern in Uster. Sobald wir dort jeweils angekommen sind, gingen mein Grossvater und ich allein zu diesem kleinen Schrebergarten ganz in der Nähe. Der Ort war völlig still, nur weit weg hörte man jemand durch die frische Wiese laufen. Mein Grossvater besass ein winziges Häuschen, in dem höchsten Platz für zwei bis drei Personen war. Um das Haus herum war ein wunderschöner Garten mit verschiedenen Blumen, Früchten und Gemüse. Während mein Grossvater die Pflanzen pflegte, streifte ich durch die engen Gehwege, durch das heranwachsende Gemüse und roch an den frischen Blüten. Zwischendurch probierte ich Früchte, wie Himbeeren, die rechts neben dem holzig verwitterten Haus wuchsen. Ich streifte weiter umher und berührte die rauen Blätter und entdeckte winzige Insekten. Ich versuchte ihm oft zu helfen und holte verschiedene Werkzeuge im Haus, zu dem man nur auf einer kleinen und alten Holztreppe hineingelangte. Ich öffnete die knorzende Tür und trat in einen winzigen Raum voller Utensilien. Dieser war voller Dreck und roch nicht wirklich gut. Doch dies störte mich nicht. Ich berührte den spröden Holztisch und schaute aus dem Fenster. Die Sonne strahlte hinein und ich zeigte meinem Grossvater mit fragendem Blick das nötige Werkzeug. Er nickte mir zu. Mit einem lächeln rannte ich heraus und kniff für einen kurzen Moment meine Augen zu, da ich durch das Sonnenlicht nichts mehr sah. Sobald sich meine Augen an das Sonnenlicht gewöhnt hatten, brachte ich ihm das Werkzeug und setzte mich an einen Tisch unter einer Pergola und genoss die warme Luft.