Ich stehe barfuss in der Mitte des Raumes, die Füsse werden langsam kalt vom Betonboden, auf dem sie stehen. Der Boden wirkt rutschig da er mit einer hellblauen, glänzenden Farbe gestrichen wurde. Der Oberkörper wird von der Sonne angestrahlt, die durch die Kellerfenster im oberen Drittel des Raumes scheint. Auf der rechten Seite sehe ich eine Werkbank, auf der sich allerlei Dinge angesammelt haben, die darauf warten repariert zu werden. Hinter der verschlossenen Glastüre vor mir, sehe ich die Treppe, die hinauf in den gros-sen, wilden Garten führt. Zu meiner Linken steht eine weitere Werkbank. Auch diese ist unter dem Sammelsurium aus Zinnbechern und weiteren «Broki»-Funden kaum zu erkennen. Mittendrin liegen die Gipsformen, die ich zusammen mit Franz gegossen habe. Auf dem Regal neben der Werkbank türmen sich Einmachglä-ser und Sirup Flaschen. Diese sollen aber alle noch vor dem Herbst gefüllt werden. Hinter mir steht die Tiefkühltruhe. Es riecht nach frischem Holz und Raketen-Glace. Der Raum ist hell, obwohl er sich zum grossen Teil unter der Erde befindet. Die vielen Staubpartikel tanzen in den Sonnenstrahlen, die wie natürliche Spotlights den Raum beleuchten. Trotz der tiefen Decke und all den Dingen, die herumstehen, wirkt der Raum grosszügig und es gibt genügend Platz, um noch ein Projekt anzufangen und stehen zu lassen. Obwohl ich lang-sam kalte Füsse habe, fühle ich mich in dem Raum wohl und geborgen. Durch die gekippten Fenster dringen vertraute Stimmen und Vogelgezwitscher in den Raum. Ansonsten ist es ruhig.