Dieser Raum liegt hoch oben in den Bergen. Ein Raum gefüllt mit Arven Duft, welcher den von Hand geschreinerten Möbeln entstammt, die den niedrigen Raum eines Engadiner Hauses verzieren. Direkt gegenüber dem Eingang dieses Raums befindet sich ein grosses Fenster. Draussen lässt die Wintersonne tausende und abertausende winzige Eiskristalle auf den schneebedeckten Wiesen und Bergen glitzern. Rechts vom grossen Fenster ist die Balkontüre, durch welche man den verschneiten Wald sehen kann. Die Abendsonne wirft einen Lichtkegel auf den eierfarbenen Spannteppich. In der linken Ecke des Raumes sieht man eine aus Arve geschreinerte Eckbank mit einem ebenso schönen, künstlerisch geformten, runden Tisch. An den Wänden über der Eckbank hängen lauter kleine schwarzweiss Fotos, in feingefertigten Holzrahmen. Es sind alte Fotografien auf denen man meine Familie/Vorfahren erkennen kann. Im Hintergrund hört man leise Musik eines Plattenspielers, welcher elegant in das Bücherregal schräg vis-à-vis eingearbeitet wurde. Ein Bücherregal aus Holz mit vielen verschiedenen Grössen und Arten von Ablagen, welche sich über die ganze rechte Wand erstrecken. Auf diesen Ablagen wiederum findet man eine riesige Sammlung an Büchern und Objekten, welche meine Grosseltern seit Jahren gesammelt haben. Die meisten davon sind schon mit einer leichten Staubschicht bedeckt. Im Schaukelstuhl davor sehe ich meinen Grossvater sitzen, welcher tief versunken in einem dieser dicken Bücher liest. Ihm gegenüber befindet sich das graue Sofa mit kleinen blauen Kissen. Jedes Kissen mit eigenem Muster und Grösse. Vor dem Sofa steht ein kleines Glastischchen auf dem das offene Schachbrett liegt. Die Figuren stehen verteilt auf und neben dem Schachbrett, da die Partie noch nicht ganz beendet wurde. Direkt neben dem Schachbrett brennt eine grosse rote Kerze, die ein warmes Licht in den Raum ausstrahlt und mir das Gefühl von Erholung und Geborgenheit gibt.