In manchen gegenwärtigen Situationen, wenn die Welt, um einen herum einem gelegentlich etwas zu nerven aufreibend oder gar anstrengend erscheint. Da man sich wie in der heutigen modernen Welt üblich ständig Reizüberflutungen aus setzten muss. Wage ich anlässlich dessen eine kleine Träumerei, welche mich an einen ruhigen Ort meiner Kindheit mitnimmt, welcher augenscheinlich ein grosser Gegenpool der heutigen Welt ist. In meinen Gedanken werde ich auf eine grössere Wiese mit saftig grünem, hohem Grass gezogen, diese befindet sich auf einem kleinen Hang. Dahinter tut sich ein kleiner Wald mit hohen Nadelbäumen auf. Wenn ich anschliessend den gut bewachsenen Hang hinauflaufe und hin und wieder ein Auto auf der danebengelegenen Strasse vorbeifahren höre, fühle ich mich sorgenlos wie damals als Kind. Oben angekommen eröffnet sich der Blick zu einem kleinen Hüttchen am Rand der Wiese, oben am Hang. Verborgen hinter einem grossen Strauch, der sich zu Blütezeiten mit lilafarbigen Blüten schmückt. Folglich setzte ich mich auf das leicht verwitterte, morsche Holz, welches von welken Blättern und Staub leicht verunreint scheint und geniesse im hellen Licht die einfach und zauberhafte Stille. Wenn mir nun der Harzgeruch von dem gegenüberliegenden Birkenbaum in die Nase steigt, fühlte ich mich schon als Kind so, als würde ich den ganzen gegenwärtigen Stress vergessen und einfach den Moment allein geniessen konnte. So wie Gaston Bachelard aus der Poetik des Raumes sagte: «Unsere Träumereien führen uns dahin zurück». Häuser sind stark mit Erinnerungen verbunden, die immer wieder in unseren Gedanken auftauchen. Desweitern muss das besagte Haus nicht von grosser Süsserer Schönheit sein, da die gemachten Erinnerungen von viel grösserem Wert sind. Heute blicke ich etwas nostalgisch auf die schönen Erinnerungen mit diesem schönen Flecken Erde zurück. Nun weiss ich die Qualität des Platzes zu schätzen.