Die schräge Decke über mir ist hoch. Sie besteht aus hellerem, warmtönigem Holz und sie geht in der Mitte ein. Die Fenster des Daches scheinen mir so fern zu sein. Aus ihnen strahlen helle, warme Sonnenstrahlen auf mich hinab. Ich muss bei diesem Anblick stehts meine Augen verkneifen. Die Sonne hält diesen riesigen Stauraum den ganzen Sommer über höllisch heiss. In welche Richtung auch immer ich mich hin bewege, laufe ich in ein Spinnennetz hinein. Um mich herum sind alte Möbelstücke von staubigen Tüchern und Decken bedeckt. Lehne ich mich an sie an, hinterlassen sie Spuren auf meiner Kleidung und verraten jedem, wo ich mich aufhielt. Ich sehe Staubpartikel schweben. Es scheint fast schon magisch zu sein. Hier oben ist es stumm. Ich höre ausser den Fahrzeugen, welche die naheliegende Hauptstrasse befahren, nichts. Aber auch dieses Geräusch ist leise, weil nur eines der vielen Fenster offen ist. Der Betonboden, auf welchem ich sitze, ist jedoch kalt, weshalb ich immer mit Socken unterwegs bin, sollte ich hier nach oben kommen. Es liegen einzelne Teppiche herum, diese reichen jedoch weit nicht aus, um die grosse Fläche zu überdecken. Das alte Holz lässt sich gut riechen. Genauso wie die verstauten Möbelstücke. Hier fühle ich mich ruhig und ungestört. Ich weiss nie, auf welches Aufbewahrungsstück ich als nächstes zutreffen werde, wollte ich die Lust dazu haben, in den verstaubten Schränken einen Blick zu werfen. Es ist, als sei die Zeit hier oben stehengeblieben.